Aktuelles
Institut für Sozialforschung Institut für Sozialforschung
Adorno-Vorlesungen 2024
Vom 27. bis 29. November 2024 in Frankfurt am Main.
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WestEnd 2024–02
»Die alte Idee des Kosmopolitismus benennt eine ganz und gar gegenwärtige politische Forderung. Das heißt jedoch nicht, dass sie eine politische Selbstverständlichkeit darstellt oder sogar dabei wäre, sich in der Wirklichkeit einzulösen. Im Gegenteil, ein tatsächlich kosmopolitisches Zusammenleben scheint in weite Ferne gerückt.«
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IfS Aus der Reihe #3
Die gesellschaftlichen Verhältnisse als unhaltbar auszuweisen, gehört seit eh und je zum guten Ton der Kritischen Theorie. Dass sie deswegen ein unproblematisches Verhältnis zur praktischen Gesellschaftskritik hätte, wird man allerdings nicht behaupten können. Die vielfältigen Orte der Kritik an den Verhältnissen – eben nicht nur in der Akademie, sondern auch im Alltag, auf der Arbeit, als Aktivismus – machen der wissenschaftlichen Kritikproduktion durchaus zu schaffen. Indem dieses Buch einige außerakademische Orte gesellschaftskritischer Praxis besucht, stellt es sich der Frage, wo und wie sich Theorie und Praxis wechselseitig stärken können. Für kritische Gesellschaftstheorie im Handgemenge bedeutet das, beweglich zu bleiben und sich von der Praxis der Kritik inspirieren und irritieren zu lassen. So schonungslos sich Kritische Theorie gegenüber den gesellschaftlichen Verhältnissen zeigt, so ungeschützt müsste sie sich auch einer praktisch gewordenen Kritik stellen. Im Wissen darum, dass letztlich beide das Gleiche wollen: dass es anders wird.
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Schlaglichter auf 100 Jahre IfS
Das IfS wird 100 - und Schlaglichter werden auf seine häufig sagenumwobene, in jedem Fall aber wechselhafte Geschichte geworfen.
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Materialistischer Feminismus. Gegenwartsanalysen zu Geschlecht im Kapitalismus
Herausgegeben von Christina Engelmann und Lisa Yashodhara Haller unter der Mitarbeit des Forums kritischer Wissenschaften (fkw)
Angesichts der zunehmend destruktiven Effekte, die mit der kapitalistischen Verwertungslogik als strukturierendem Prinzip unserer Gesellschaft einhergehen, gewinnt der Materialistische Feminismus besondere Aktualität. Wie aber tragen die Strukturlogik des Kapitals und die daraus hervorgehenden Verselbständigungstendenzen zum Fortbestehen, aber auch zum Wandel der Geschlechterverhältnisse bei? Welche Machtasymmetrien und welche Formen von Gewalt gehen damit einher? Und welche Rolle spielt hier die Familie, in der sich über den intergenerationalen Vermögenstransfer Klassenverhältnisse reproduzieren?
Die in dem Band versammelten Theorie- und Forschungsarbeiten aus dem Feld der Geschlechterforschung diskutieren, wie eine materialistisch-feministische Perspektive zur kritischen Erschließung unserer Gegenwart beitragen kann. Die Autorinnen untersuchen gesellschaftliche Phänomene von besonderer Dringlichkeit, indem sie historische Perspektiven mittels eigener theoriegeleiteter Analysen und empirischer Studien aktualisieren, etwa zu Körperökonomien, Unternehmenskulturen oder Familienmodellen. Zugleich eröffnen die Beiträge Ausblicke auf alternative Formen der Organisation des gemeinsamen Wirtschaftens und Lebens und verhandeln so auch die Frage nach den Möglichkeiten einer emanzipatorischen Praxis.
Frankfurt am Main & New York 2024 - Campus Verlag, 203 Seiten
EUR 38,00
Open Access: Materialistischer Feminismus, ein E-Book von Christina Engelmann, Lisa Yashodhara Haller - Campus Verlag
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Working Paper #22
Democratic participation rights in the workplace are a central demand of the labour movement but have been increasingly contested in recent decades. The institutions and agencies of the EU investigated in our research are not only characterized by the absence of externally de'ined and controlled labour rights. In fact, from a constitutional perspective, they rather appear as premodern legal monsters. In this paper three aspects of this labour regime will be discussed: how to gain a foothold in interest representation in a union-aversive environment, the nexus between unionism and professionalism, which is important for understanding the mechanism of political participation in this 'ield, and 'inally the institutional framework and legal constructions which led to a situation where labour rights must be reclaimed from scratch. This working paper documents selected 'indings of the pilot study funded by the European Trade Union Institute (ETUI), which allowed us to explore this largely unexplored 'field of ‘Interest representation and labour relationships at the supranational level’ and develop our current and ongoing project with a broader focus on labour in supranational organizations.
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Regina Becker-Schmidt verstorben
Das Institut für Sozialforschung trauert um Regina Becker-Schmidt, die am 14. September 2024 nach schwerer Krankheit im Alter von 86 Jahren verstarb.
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Schlaglichter auf 100 Jahre IfS
Das IfS wird 100 - und Schlaglichter werden auf seine häufig sagenumwobene, in jedem Fall aber wechselhafte Geschichte geworfen.