Opening participatory routes: Mentoring and building capacity for active citizenship from a gender perspective
Antragstellung: Center for Research on Women’s Issues, Athen
Projektbearbeitung: Dr. Maria Kontos, Dr. Minna-Kristiina Ruokonen-Engler, Dr. Irini Siouti
Das EU-Projekt erforscht die Partizipationsmöglichkeiten von Migrant_innen aus Drittstaaten in Feldern der kollektiven Interessenvertretung und Partizipation (Gewerkschaften, kommunale Einrichtungen, politische Parteien, ethnische Vereine und Elternbeiräte) unter besonderer Berücksichtigung der Genderperspektive. Im europäischen Vergleich werden die strukturellen, politischen und rechtlichen Voraussetzungen für Partizipationsmöglichkeiten von Migrant_innen in Deutschland, Spanien, Griechenland und Italien untersucht. Das Projekt verfolgt einen ressourcenorientierten Ansatz. Über die Analyse von biografischen Erzählungen werden Erfahrungen von Migrant_innen auf ihrem Weg in die Partizipation in verschiedenen Aktivitätsfeldern rekonstruiert. Dadurch können sowohl Barrieren unterschiedlicher Art (organisationelle, soziale und kulturelle) als auch unterstützende Strukturen und Partizipationsressourcen in ihrer Vielfalt identifiziert und analysiert werden. Die Ergebnisse der Analyse der biografisch narrativen Interviews werden durch Gruppendiskussionen mit Organisationsvertreter_innen aus den verschiedenen Untersuchungsfeldern ergänzt.
Das Forschungsprojekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms »EIF Community Action« für den Förderzeitraum 2013–2015 finanziert. Es wird vom Centre for Research on Women Issues (Diotima) in Athen koordiniert.
An der deutschen Teilstudie sind das IfS und beramí e.V. beteiligt.
Ziel des Projekts ist es, die Partizipationsmöglichkeiten von Migrant_innen aus Drittstaaten nachhaltig zu verbessern. Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse wird beramí e.V. ein Mentoringprogramm für die Unterstützung der Partizipation von Migrant_innen entwickeln und anwenden.
Kurzberichte: Policy Brief 1, Policy Brief 2