In meiner Promotion beschäftige ich mich mit der Kolonialität der sozialen Reproduktion. Dies geschieht einerseits in Form einer theoretischen Auseinandersetzung mit Analysekonzepten wie der Kolonialität der Arbeit, des Geschlechts und der Stadt. Andererseits untersuche ich, wie die verschiedenen Dimensionen der Kolonialität ineinandergreifen und welche Formen emanzipatorischen Widerstands sich daraus entwickeln. Hierfür führe ich eine qualitativ-ethnographische Untersuchung von streikenden Reinigungskräften seit 2019 sowie einer Stadtteilgewerkschaft in Marseille durch.