Klaus Günther
systematische und historische Rechtsphilosophie; Diskurstheorie des Rechts und Theorie der juristischen Argumentation; Begriff und Theorien der Verantwortung; Rechtstheorie der Globalisierung, Rechtssoziologie, Recht und Literatur (Law as Literature); Grundlagenprobleme des Strafrechts, einschließlich europäischer und internationaler Bezüge
Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Frankfurt a. M. 1983 erste juristische Staatsprüfung. 1983 bis 1996 wissenschaftliche Mitarbeit und Hochschulassistenz in Frankfurt a. M., unter anderem von 1986 bis 1990 in einer von der DFG im Rahmen des Leibniz-Programms geförderten rechtstheoretischen Arbeitsgruppe unter der Leitung von Jürgen Habermas. 1987 Promotion. 1997 Habilitation. Berufungen auf Professuren am European University Institute Florenz sowie an den Universitäten Rostock und Zürich. 1995 bis 1996 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2000 Gastprofessur für Comparative Criminal Law an der Buffalo Law School, State University of New York, 2001 Visiting Fellow am Corpus Christi College Oxford. 2003 Professeur invité am Maison des Sciences de l’Homme an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, Paris sowie 2012 Visiting Professor am Department of Law an der London School of Economics. 1997 bis 2001 Mitglied des Programmbeirats der Werner Reimer Konferenzen für innovative Fragestellungen in der Wissenschaft bei der Werner Reimers Stiftung in Bad Homburg v. d. H. 1999 bis 2001 dort Sprecher des Programmbeirats. Seit 1998 Vorstandsmitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie. Seit 2001 Mitglied des Kollegiums am Institut für Sozialforschung. 2007 Koordination des Antrags auf Errichtung eines Exzellenzclusters »Formation of Normative Orders / Die Herausbildung normativer Ordnungen« im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. 2007 bis 2019 Sprecher des Exzellenzclusters 243 »Formation of Normative Orders«.
Günther, Klaus 2005: Schuld und kommunikative Freiheit. Studien zur individuellen Zurechnung strafbaren Unrechts im demokratischen Rechtsstaat. Frankfurt a. M.: Klostermann.
Günther, Klaus 1988: Der Sinn für Angemessenheit – Anwendungsdiskurse in Moral und Recht. Frankfurt
a. M.: Suhrkamp.
Günther, Klaus und Stefan Kadelbach (Hg.) 2011: Recht ohne Staat? Zur Normativität
nichtstaatlicher Rechtsetzung. Frankfurt a. M. und New York: Campus.
Günther, Klaus, Camil Ungureanu und Christian Joerges (Hg.) 2011: Jürgen Habermas. 2 Bände (International Library of Essays in the History of Social and Political Theory). Farnham: Ashgate.
Günther, Klaus, Gret Haller und Ulfrid Neumann (Hg.) 2011: Menschenrechte und
Volkssouveränität in Europa. Gerichte als Vormund der Demokratie? Frankfurt a. M. und New
York: Campus.
Günther, Klaus und Rainer Forst (Hg.) 2011: Die Herausbildung normativer Ordnungen.
Interdisziplinäre Perspektiven. Frankfurt a. M. und New York: Campus.
Günther, Klaus, Cornelius Prittwitz, Michael Baurmann, Lothar Kuhlen, Reinhard Merkel, Cornelius Nestler und Lorenz Schulz (Hg.) 2002: Festschrift für Klaus Lüderssen zum 70. Geburtstag. Baden-Baden: Nomos.
Günther, Klaus und Lutz Wingert (Hg.) 2001: Die Öffentlichkeit der Vernunft und die Vernunft der Öffentlichkeit, Festschrift für Jürgen Habermas zum 70. Geburtstag. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Senckenberganlage 26
60325 Frankfurt am Main