Matinee »Kosmopolitismus von unten«

Tag 3/3 des Symposiums »Kosmopolitismus von unten. Annäherungen an globale Demokratie«

Können wir noch von Kosmopolitismus reden, wenn autoritärer Nationalismus grassiert? Wollen wir noch Weltbürger:innen sein, wenn »Globalisierung« wie »Krise« klingt? Das Symposium, das zugleich auf den Prozess einer Global Assembly zum 175. Jahrestag der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche im Mai 2023 hinführt, geht von der der Überzeugung aus, dass diese Themen gerade jetzt auf die Tagesordnung gehören: Nicht weniger globale Kooperation ist vonnöten, sondern die intensive Suche nach »gemeinsamen Welten« und Formen solidarischen Zusammenwirkens. Wie könnte ein demokratischer Kosmopolitismus aussehen? Wo wird er, oft jenseits der Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit, bereits praktisch gelebt? Diesen Fragen sind die Vorträge, Berichte aus der Praxis, Diskussionsforen und Lesungen gewidmet. Unter dem Titel »Der universelle Kompass« steht zudem ein Abend für die Menschenrechte in Wort und Musik mit dem Ensemble Modern und Bridges - Musik verbindet auf dem Programm.

Programm

 

10:00 Uhr Begrüßung Utopischer Raum im globalen Frankfurt

10.15 Uhr Lesungen und Gespräche

  • Fiston Mwanza Mujila, Autor von Tanz der Teufel, Zsolnay Verlag, 2022
  • Anna Yeliz Schentke, Autorin von Kangal, S. Fischer Verlage, 2022

Moderation: Ramona Lenz, stiftung medico international, und Ilija Trojanow, Schriftsteller

11.30–12.00 Uhr Pause

12.00 Uhr Vortrag und Gespräch

Alberto Acosta Espinosa, ehemaliger Präsident der Verfassunggebenden Versammlung Ecuadors: Eine andere Welt ist möglich. Würdiges Leben für Mensch und Natur

12.45–13.00 Uhr Resümee und Ausblick

Cornelia Füllkrug-Weitzel, ehem. Präsidentin von Brot für die Welt / Initiativkreis Global Assembly

 

Eine vorherige Anmeldung für die Veranstaltung ist erforderlich.

Ort: Offenes Haus der Kulturen im Studierendenhaus

Zurück