Auftaktveranstaltung »Kosmopolitismus von unten«

Tag 1/3 des Symposiums »Kosmopolitismus von unten – Annäherungen an globale Demokratie«

Können wir noch von Kosmopolitismus reden, wenn der autoritäre Nationalismus grassiert? Wollen wir noch Weltbürger:innen sein, wenn »Globalisierung« wie »Krise« klingt? Das Symposium »Kosmopolitismus von unten – Annäherungenan globale Demokratie« beruht auf der Überzeugung, dass diese Themen gerade jetzt auf die Tagesordnung gehören: Nicht weniger globale Kooperation ist vonnöten, sondern die intensive Suche nach »gemeinsamen Welten« und Formen solidarischen Zusammenwirkens – ein Kosmopolitismus von unten. Wie könnte ein demokratischer Kosmopolitismus aussehen? Wo wird er, oft jenseits der Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit, bereits praktisch gelebt? Diesen Fragen ist die dreitägige Veranstaltung gewidmet. Dabei geht es sowohl um theoretische Annäherungen als auch um Beispiele aus der Praxis. Neben Vorträgen, Diskussionsforen und Lesungen steht unter dem Titel »Der universelle Kompass« ein Abend für die Menschenrechte in Wort und Musik mit dem Ensemble Modern und dem Orchester Bridges – Musik verbindet auf dem Programm.

 

Programm

 

17:00 Uhr Anreise

18:00 Uhr Gespaltener Kosmopolitismus – Globalisierung von unten

  • Begrüßung | Utopischer Raum im globalen Frankfurt
  • Grußworte | Stadträtin Dr. Ina Hartwig Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main
  • Einführung | Stephan Lessenich, Institut für Sozialforschung / Goethe-Universität

18:30 Uhr Eröffnungsrede
(live zugeschaltet) Seyla Benhabib, Columbia University / Yale University: The Counter-Revolution Against Cosmopolitanism in our Times: Hatred of Women, Nature and the Other.

19:30 Uhr Podium

  • Ina Kerner, Universität Koblenz-Landau: Wer zählt? Zur brüchigen Idee der Gleichheit
  • Sérgio Costa, Freie Universität Berlin: Kosmopolitismus als Konvivialität
  • Manuela Bojadžijev, Humboldt-Universität zu Berlin: Welche Zukunft hat die  Globalisierung?
  • Daniel Loick, University of Amsterdam: No Border oder Barbarei

Moderation: Stephan Lessenich

21:00 Uhr Empfang der Stadt Frankfurt

 

Eine vorherige Anmeldung für die Veranstaltung in der Paulskirche ist erwünscht, die Registrierung vor Ort wird jedoch ebenfalls möglich sein.

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