Gedenken für die Gegenwart – Der Genozid an den Armenier*innen
Der Utopiche Raum: Diskussion mit Kollektiv Ararat, Jeanette Ehrmann, Elke Sh. Hartmann und Veronika Zablotsky
Bereits über hundert Jahre liegt die gewaltsame Verfolgung und Ermordung von Armenier*innen und anderen christlichen Minderheiten im Osmanischen Reich zurück. Die Erinnerung an die Ereignisse sowie an das armenische Leben vor und nach dem Genozid verbinden bis heute die globale Diaspora der Armenier*innen. Sie findet sich dabei noch immer mit einer offiziellen Leugnungspolitik konfrontiert, die nicht nur vom türkischen Staat ausgeht, sondern sich auch in der Migrationsgesellschaft verschiedentlich äußert. Das Gespräch widmet sich der Frage, welche Formen der Geschichtsschreibung und Zeug*innenschaft nötig sind, verhandelt erinnerungspolitische Kämpfe und stellt Initiativen und Perspektiven vor, die das Schweigen überwinden und Wege in ein solidarisches Miteinander weisen.
Bis zu 30 Personen können voraussichtlich live vor Ort an der Veranstaltung teilnehmen, sofern sie gegen Covid-19 geimpft oder genesen sowie zusätzlich tagesaktuell getestet sind oder eine Booster-Impfung erhalten haben und am Einlass entsprechende Nachweise vorlegen (2G-Plus-Regelung). Bitte beachten Sie die Abstands- und Hygienehinweise vor Ort; während der Veranstaltung muss eine medizinische Maske getragen werden. Der Einlass erfolgt ab 18:30 Uhr – bitte nutzen Sie das Zeitfenster, damit sich die Ankunft der Gäste etwas verteilt.
Die Veranstaltung wird außerdem auf dem Youtube-Kanal von medico international gestreamt. Aktuelle Informationen finden Sie auch auf der entsprechenden Website von medico international.
Ort: hybrid