Feldforschung

Der Arbeitskreis richtet sich an Wissenschaftler_innen, die qualitativ-empirisch forschen und soll ein Forum bieten, um sich in verschiedenen Stadien eines Forschungsprojektes – von der Antragsstellung bis zur Veröffentlichung – kollegial auszutauschen.
In der Tradition der kritischen Theorie sollen im Rahmen des Arbeitskreises nicht nur das eigene Tun, sondern dessen konstitutive Wirkung auf den gesamten Forschungsprozess und auf die darauf folgende gegenstandbezogene Theoriebildung Gegenstand der gemeinsamen Auseinandersetzung sein.
Die monatlichen Sitzungen des Arbeitskreises umfassen die kollegiale Fallberatung zu aktuellen Fragestellungen der Teilnehmenden, die gemeinsame Lektüre zentraler methodologischer und theoretischer Texte sowie den Austausch mit Gastreferent*innen. Die Methode der kollegialen Fallberatung stellt eine Form des Wissensmanagements dar, die es ermöglicht aus dem gesammelten Erfahrungsschatz aller Teilnehmenden zu schöpfen. Ziel soll es sein, die Mitglieder des Arbeitskreises bei der Konzeption und Durchführung von qualitativ-empirischen Forschungsprojekten konstruktiv zu begleiten.
Das Semesterprogramm wird mit den Teilnehmenden unter Berücksichtigung der Herausforderungen der jeweiligen Forschungsprojekte erstellt.
Insbesondere die Themen der Positionierung der Forschenden im Feld unter Berücksichtigung von Machtverhältnissen, forschungsethische Fragestellungen und nicht zuletzt die Gewährung von Sicherheit und Schutz von Feldteilnehmenden und Forschenden sollen behandelt werden.